Dritter Reittag - Stumm bis Breitlahner

Heute ging es von Stumm nach Breitlahner. Sandra und Tornado haben sich heute fahren lassen, sodass wir mit nur 13 Pferden unterwegs waren. Gestartet sind wir dank Rainer, weil der wieder zu langsam war ;)  (na gut, es war nicht nur Rainer, aber seine Pferde standen woanders und die Truppe war später fertig, hatte aber auch nen längeren Weg) erst um 8.40 Uhr.
Zu Beginn hat uns die Besitzerin des Stalles, in dem Rainers Pferde standen, einStück begleitet. Anfangs sind wir einen schönen Hohlweg neben einem kleinen Fluss entlanggeritten und dort auch teilweise getrabt. Weiter gings einen Weg amRand einer Wiese entlang. Auf diesem kam uns ein Bauer recht wütend mit seinem Traktor entgegen und wollte uns bald umfahren o.O So hat die gesamte Gruppe umgedreht und ab gings im Trab und Galopp weg. So mussten wir im Schritt auf dem Radweg neben der Bahnstrecke weiter, auf der wir sowohl Zug von hinten als auch vorn hatten – also zugfest sind die Pferde jetzt auch, wenn sie es nicht vorher waren ;) Und weil das ja alles so einfach wäre, wenn nichts dazwischen käme, wurde auf dem Radweg die eine Brücke gerade umgebaut. So mussten wir dort zwischen Plane und Baustelle und Geländer auf der anderen Seite durch, es war recht schmal und laut. Die Pferde haben das super gemeistert, da waren wir echt begeistert.

Weiter gings wieder einen schönen Hohlweg entlang und auf dem Radweg weiter bis zum Schwimmbad. Dort gabs ne Radlerrunde und Wasser für die Pferde, bevor wir wieder schön weiter traben konnten und den ersten Paraglidern begegnet sind. Die Pferde haben erstmal etwas geschaut, weil die direkt neben uns gelandet sind, aber waren auch da recht gechillt. Nachdem wir einen Weg mit ein paar Höhenmetern und einer wundervollen Aussicht hatten, kamen wir nach gut 20 km und etwa 4 Stunden (oder etwas weniger) in der Mittagspause an – ein 4-Sterne-Hotel, Garten zu Eden stand vorn am Haus. Die Atmosphäre dort war total entspannt und obwohl alles mega ordentlich und gepflegt war, durften die Pferde dort hin und es waren sogar extra neue (niedliche :D ) Zaunpfähle gesetzt, sodass wir daran anbinden konnten. Die Pferde fanden die Pfähle ähnlich niedlich wie wir und so waren erst die 2 Hafis vom Rainer lose, gefolgt von Wardez und Urmel, aber alle ließen sich problemlos wieder einsammeln. Als dann ein Paraglider direkt vor den Pferden landete, rannten wir alle los, erwartend, dass die Pferde sich los zerren, aber nix da, alle guckten interessiert dem Paraglider zu und fandens wohl cool, etwas Abwechslung zu haben. So konnten wir unsere Pause genießen, die Pferde etwas schlafen und danach gings nach kurzer Schlafphase unsererseits auf der Wiese weiter.

Nach der Pause ging es endlich bergauf :D Erst durch eine kleine Ortschaft, dann durch den Wald und dann auf einer Straße mit einigen Tunneln. Zwischendurch auf der Straße gabs nochmal ne Radlerrunde und Wasser für die Pferde und dann gings weiter, Höhenmeter haben wir einige geschafft heute. Die Aussicht war schon auf der Straße traumhaft, diese Berge und Felsüberhänge… Als wir dann noch von der Straße runter waren und immer mehr bergauf gingen wurde die Sicht immer toller. Irgendwann standen wir dann vor einem Tor zu einer Weide, wo der Durchgang für die Fußgänger nur ein Drehkreuz war und das Tor mit Kette zu. Dort dachten wir schon, wir kommen nicht durch, aber Rainer und Herbert haben dann doch dafür gesorgt, dass wir durchkamen 

Als wir dann nach insgesamt fast 9,5 Stunden inklusive Pause und 38 km am Ziel in Breitlahner ankamen, fanden wir schon fertig gebaute Paddocks auf dem Parkplatz, auf dem sie die Nacht verbringen vor. Da hatten Christa und Heinz sowie Sandra und Sepps Frau ganze Arbeit geleistet und uns alle Paddocks aufgebaut und Heu verteilt. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die Löcher vorgebohrt werden mussten für die Pfähle, weil der Boden da so hart ist. Es ist schon Wahnsinn, was sie leisten. Hier nochmal gaaaaaaaaaaaaaanz lieben Dank dafür <3
Die Pferde wurden dann versorgt und ab gings ins Haus, duschen (wieder im Akkord mit Duschmarken *lach*) und dann zum seeeeeeeeeeehr leckeren Essen, das war wieder super organisiert. Insgesamt wars ein richtig toller Tag, die Pferde nach der Anstrengung heute deutlich entspannter als gestern und nun lassen wir den Abend wieder gemütlich ausklingen, bevor es dann morgen richtig bergauf geht :D
Sandra war im Übrigen mit ihrem Tornado am Nachmittag schon mal Berge klettern und hat sich gute 400 Höhenmeter bergauf und danach auch wieder bergab bewegt und sich die Berge angeschaut und auch einRadler zwischendurch getrunken nachdem sie fleißig mit Paddocks gebaut hatte.

Bilder und Videos folgen morgen, da heute leider quasi kein Internet vorhanden ist. 

Kommentare

  1. Guten Morgen, die Sonne lacht für den nächsten Reittag..hoffentlich bei euch auch :)
    Wie ein Pferd namens Tornado so faul sein kann und gefahren wird, ist schon seltsam :D
    Happy day

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